Reisemagazin & Urlaubsratgeber – DEMED.de
Informationen und Tipps zu Pauschalreisen und Urlaubsreisen

Langsam aber sicher entspannt sich die Corona-Lage, und die Aussichten, dass bald wieder mehr verreist werden kann, sind sehr gut. Vieles wird sich beim Thema Reisen wieder normalisieren, vieles andere wird aber nach wie vor nur mit einigen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen funktionieren, da das Virus noch lange nicht aus der Welt sein wird. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass das Virus nie ganz verschwinden wird. Ein Blick in die zu weite Zukunft wäre im Moment aber noch reichlich spekulativ. Womit aber in den nächsten Monaten beim Reisen zu rechnen ist, das lässt sich schon eher voraussagen. Hier kommen sechs Tipps, die man bei einem Urlaub nach Corona berücksichtigen sollte.

1. Urlaub in Deutschland – immer eine gute Idee, aber…

Deutschland als Reiseland hatte schon im Sommer 2020 einen enormen Auftrieb erlebt. Dies wird wohl auch in den kommenden Monaten und Jahren so bleiben. Wer innerhalb von Deutschland verreist, weiß, dass er auch außerhalb des eigenen Zuhauses eine gute medizinische Versorgung erwarten kann. Und im Notfall wird man mit der eigenen Sprache am besten verstanden. Die zunehmende Popularität an den deutschen Urlaubs-Hotspots, wird aber dazu führen, dass es dort deutlich voller werden wird, und die Preise wahrscheinlich erheblich anziehen werden.

Nicht selten wird es auch heißen, dass alles ausgebucht ist. Wer die Möglichkeit hat, der ist gut beraten, Urlaubsregionen aufzusuchen, die weniger bekannt und nicht so überlaufen sind. Um das Portemonnaie nicht übermäßig zu strapazieren, empfiehlt es sich in jedem Fall auch auf die Ferien, also auf die Hochsaison, zu verzichten. Entspannt Urlauben lässt sich auch noch im Herbst oder im Winter.

2. Eine Ferienwohnung beziehen

Die sicherste Möglichkeit beim Reisen innerhalb von Deutschland ist das Beziehen einer Ferienwohnung. Dort kann man im kleinen Kreis unterkommen und somit ein immer noch potentielles Risiko senken. Größere Aufeinandertreffen mit Fremden gibt es dort nicht.

3. Das richtige Land auswählen

Bevor es in einen Auslandsurlaub geht, sollte man sich die richtige Destination aussuchen. Gemeint ist damit, dass man sich die aktuellen Virusentwicklungen in dem jeweiligen Reiseland anschauen sollte. Klar ist, dass das Virusgeschehen nicht überall so schnell zurückgehen wird wie in Deutschland. Niemand sollte daher in ein Land verreisen, in dem die Fallzahlen hoch sind. Ein zweiter Blick sollte auf die medizinische Versorgung geworfen werden.

Ist das Land mit einer unzureichenden medizinischen Infrastruktur ausgestattet oder völlig überlastet, dann sollte dieses ebenfalls nicht als bevorzugtes Reiseziel ausgesucht werden. Auch wenn man im Reiseland nicht an Covid 19 erkrankt, kann es dennoch einmal passieren, dass die Dienste eines Krankenhauses benötigt werden, die dann aber eventuell nicht zur Verfügung stehen.

4. Fliegen? Aber sicher!

Wer eine Flugreise antreten möchte, der sollte sich über das Hygienekonzept der jeweiligen Fluglinie informieren. Nur wenn dieses einem schlüssig erscheint, sollte man einen Flug buchen. Wer sich noch etwas mehr Sicherheit wünscht, der sollte auf einen eigenen Charterflug setzen. Bei Geschäftsleuten sind diese Charterflüge, die mit kleinen Privatjets organisiert werden, schon seit vielen Jahren sehr beliebt. Mit ihnen lassen sich nahezu alle Ziele der Welt ansteuern, an denen es einen Flughafen gibt. Wer sich für eine Reise mit mehreren Menschen entscheidet – etwa mit der erweiterten Familie – der kann die entstehenden Kosten teilen. Fakt ist auch, dass die Kosten für einen Charterflug nicht unbedingt höher als bei einem Linienflug sein müssen. Im Internet lassen sich verschiedene Anbieter finden, die solche Flüge im Programm haben. Auf den dazugehörigen Seiten lassen sich die Flüge zumeist auch gleich buchen.

Charterflug

Charterflug – Bild © unsplash.com – Chris Leipelt

5. Sich impfen lassen

Aktuell wird viel über die Privilegien von Geimpften und Genesenen diskutiert. Einige Bestimmungen sind schon klar, andere werden wahrscheinlich erst in den nächsten Wochen weiter ausformuliert. Fakt ist aber auch beim Reisen: Wer vollständig geimpft ist, der ist in jedem Fall auf der sicheren Seite und muss mit keinen zu großen Einschränkungen rechnen. Dies gilt in jedem Fall für Deutschland und auch für die meisten europäischen Nachbarn. Ein Beleg dafür ist die Debatte um den Europäischen Impfpass. Geschaut werden muss, wie die Bestimmungen für Kinder sind. Diese können – zumindest jetzt – noch nicht geimpft werden.

6. Großveranstaltungen meiden

Egal, wo der Urlaub hingeht: Großveranstaltungen sind vorerst keine gute Idee. Ob dies, ein Fußballspiel oder ein Stierkampf ist, auf solchen Veranstaltungen hat das Virus nach wie vor eine gute Chance, sich weiter zu verbreiten. Auch wenn man selbst geimpft ist, besteht etwa das Risiko, dass sich die eigenen Kinder infizieren und das Virus weitertragen.

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