Stressfrei auf Geschäftsreise – Tipps für professionelle Globetrotter
In Zeiten zunehmender Mobilität und Globalisierung stehen Geschäftsreisen in vielen Unternehmen ganz selbstverständlich auf der Tagesordnung. Für manch Außenstehenden mag das Leben von Geschäftsreisenden wie ein glamouröser Dauerurlaub auf Kosten des Unternehmens wirken. Doch wer beruflich viel unterwegs ist, hat oftmals mit einer ganzen Menge Stress und den Tücken des Reisens zu kämpfen. Statt Sightseeing und entspannter Laissez-faire Attitüde heißt es dann mit leerem Akku, fehlender Orientierung, verbeultem Koffer und furchtbarem Jetlag das Unternehmen bestmöglich zu vertreten. Aber zum Glück kann man zumindest einigen der unangenehmen Nebeneffekte des Viel-Reisens mit ein paar Tricks und etwas Planung ganz einfach entgegenwirken.
Koffer, Trolley, Tasche oder Kleidersack – das richtige Gepäck für die Geschäftsreise
Wer sich auf eine Reise begibt, sollte sich im ersten Schritt Gedanken über die Art seines Reisegepäcks machen. Entscheidet man sich für einen flexiblen, aber doch recht sportlichen Rucksack oder greift man auf den klassischen, aber oftmals sperrigen Koffer zurück? Geschäftsreisende bevorzugen heute meist die goldene Mitte: den Business-Trolley. Die kleinen Rollkoffer sind elegant, robust und bieten Platz für alle wichtigen Utensilien der Dienstreise. Dank der angebrachten Rollen kann man sie leicht überall mit hin nehmen und aufgrund ihrer Größe werden sie von den meisten Airlines auch als Handgepäck akzeptiert. Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie spezielle DIN A-4 Fächer für wichtige Dokumente oder Kleiderfächer für ein knitterfreies Verstauen des Business-Outfits machen die Trolleys zu einem wahren Raumwunder für alle Viel-Reiser. Hochwertige Rollkoffer machen das Leben „on the road“ also um einiges leichter und sind langlebige Begleiter in allen Lebenslagen.
„Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“ – Tipps für Fortgeschrittene
Oftmals beginnt der Stress schon beim Kofferpacken. Akten, Laptop, Kleidung – alles Wichtige muss mit und das am besten zeit- und platzsparend im Handgepäck. Für viele (Geschäfts)-Reisende eine lästige Pflicht, die den Frustpegel ruck-zuck in die Höhe schnellen lässt. Dabei ist Kofferpacken mit den richtigen Tricks und etwas Planung gar nicht so schwer. Regel Nummer 1: genügend Zeit nehmen! Ein hektisches zusammenraffen des Gepäcks endet meist in heillosem Chaos und sorgt für unnötigen Stress. Für einen besseren Überblick empfiehlt es sich, eine Packliste anzulegen. Auf dieser kann man alle benötigten Utensilien aufführen und vermeidet es so, unnötige Dinge mitzunehmen. Bei der Auswahl der Kleidung sollte man sich die Wettervorhersagen des Reiseziels näher anschauen. So kann man vorrausschauender und vor allem platzsparender packen. Noch ein Tipp: je simpler die Kleidung, desto mehr Möglichkeiten gibt es, die einzelnen Stücke zu kombinieren. So kann man mit nur acht gut zusammenpassenden Kleidungsstücken 24 verschiedene Outfits zusammenstellen.
Nun geht’s ans Packen: große und schwere Teile, wie Schuhe oder Föhn, sollten unten in den Koffer gepackt werden. In den Schuhen oder in den Zwischenräumen lassen sich dann gut Socken, Gürtel und Schals verstauen. Darauf kommen die Kleidungsstücke. Um Platz zu sparen und Knitterfalten zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Kleidung zu rollen. Bei Hosen, Kleidern und Jacken ist es ratsam, die Kleidungsstücke versetzt übereinander zu legen und dann ineinander zu falten – so wird auch der kleinste Trolley zum wahren Raumwunder. Um unangenehme Überraschungen beim Auspacken zu vermeiden, sollten Duschgel, Cremes & Co. idealerweise separat in Plastikbeuteln verpackt und so verstaut werden, dass sie keinem Druck ausgesetzt sind. Ein Tipp, wenn Bluse, Anzug & Co. die Reise doch nicht knitterfrei überstanden haben: im Hotel einfach in der Dusche das heiße Wasser aufdrehen und die Kleidung für einige Minuten in den Dampf hängen – schon ist das Outfit wieder perfekt geglättet fürs nächste Meeting.Wenn’s mal wieder länger dauert – Tipps für Geschäftsreisen ins Ausland
Wenn es auf eine längere Dienstreise ins Ausland geht und das Handgepäck allein nicht ausreicht, kann man mit den folgenden Tricks und Kniffen Zeit und Nerven sparen. Profis empfehlen, den Reisekoffer mit einem Aufkleber „Fragile“ zu versehen. Damit stehen die Chancen gut, dass der Koffer von der Bordcrew im Flugzeug ganz nach oben gepackt wird und so auch als einer der ersten auf dem Gepäckband ankommt. Die meisten Geschäftsreisenden greifen auf Koffer in gedeckten Farben wie schwarz oder anthrazit zurück. Deshalb dauert es manchmal eine Weile, bis man die eigene Reisetasche auf dem Gepäckband ausfindig gemacht hat. Hier empfiehlt es sich, dem Koffer oder Trolley mit einem bunten Koffergurt oder einem an den Griff geknoteten Tuch einen individuellen Touch zu verleihen und ihn so ganz leicht und unkompliziert aus der Masse herausstechen zu lassen. Leider kommt es gerade bei längeren Reisen immer wieder vor, dass Koffer verloren gehen. Daher sollte man sich unbedingt eine Kleidungsreserve ins Handgepäck packen. Auch Ladegeräte für Handy, Laptop & Co. sollte man möglichst im Handgepäck bei sich tragen, um im Ernstfall erreichbar zu bleiben.
Entspannung to go – durchatmen im Jobstress
Effizienz und Leistung stehen gerade bei Geschäftsreisen ganz oben auf der Agenda. Vor dem Flug Mails bearbeiten, im Flugzeug den Termin vorbereiten und nach der Ankunft zum Meeting mit den Business-Partnern hetzten – für viele Geschäftsreisende Alltag. Das mag zwar die Produktivität steigern, sorgt aber auch für immensen Stress. Deshalb sollte man auch auf der Geschäftsreise das eigene Wohlbefinden nicht vergessen und zwischendurch immer wieder kleine Pausen zur Entspannung einlegen. Statt jede freie Sekunde darauf zu verwenden, Mails zu checken, empfiehlt es sich für die Dauer der Dienstreise eine Abwesenheitsmail einrichten. Das Abrufen der Mails kann man dann zum Beispiel auf festgelegte Zeiten bündeln und sich so eine Menge unnötigen Stress ersparen. Wenn zwischen den Meetings und Terminen freie Zeit bleibt, sollte man diese nicht mit noch mehr Arbeit füllen, sondern ganz bewusst für Pausen nutzen. Ob spazieren gehen, lesen oder einfach die Gedanken schweifen lassen – ein kurzes Innehalten sorgt ruck-zuck für einen neuen Energieschub. Auch Sport und Bewegung sind ein guter Ausgleich zum Jobstress. In vielen Hotels steht den Gästen einen Fitness-Raum oder ein Schwimmbad zur Verfügung. Wer sich lieber an der frischen Luft bewegt, für den empfiehlt sich zum Beispiel eine Runde Jogging oder Nordic Walking.